Unsere Infopost informiert über Wichtiges zum vergangenen und neuen Schuljahr.

Äußere Krisen bedeuten die große Chance, sich zu besinnen. -Viktor Frankl-

Liebe Schulfamilie des Egbert-Gymnasiums,
langsam und vorsichtig, noch ein wenig tastend und unsicher wagen wir nach dem tiefen Einschnitt in unseren schulischen Alltag nun wieder erste Schritte. Schritte in die Normalität? Wohl kaum, und es wäre auch falsch, eine Normalität oder einen „Regelbetrieb“ anzustreben. Dazu hat uns Corona zu viel an neuen, herausfordernden Impulsen gegeben, die für die Zukunft aufgegriffen werden sollten. Dennoch hat vielen Schülerinnen und Schülern der persönliche und leibhaftige Kontakt mit den Lehrkräften und untereinander gefehlt. Ich sehe somit eine große Aufgabe darin, wieder die gesamte Schülerschaft abzuholen und in das neue Schuljahr hineinzuführen. Hoffen wir, dass wir dafür wieder mehr Planungssicherheit bekommen, als dies in den zurückliegenden Monaten der Fall war.

In bestimmten Bereichen hat uns die Krise tatsächlich geholfen, uns neu auf das Wesentliche zu besinnen. Die 85 Schülerinnen und Schüler unseres Abiturjahrgangs haben ihre Prüfungen zwar später als geplant, aber dennoch ohne größere Zwischen- oder Krankheitsfälle absolvieren können. Die vielen sehr erfreulichen Ergebnisse machen Mut und zeigen, dass trotz oder gerade in der Krise Spitzenleistungen möglich sind. Auch für den diesjährigen Abschluss haben wir uns eine besondere Form überlegt, die sich auf das Wesentliche, den Dank und die Gemeinschaft, besinnt. Ich danke Herrn Dr. Reinhard Klos und allen am Abitur beteiligten Lehrkräften sehr für die äußerst gewissenhafte Führung des Jahrgangs in diesem besonderen Jahr. Auch die Anmeldung unserer neuen Fünftklässler verlief unter eingeschränkten Bedingungen. Corona hat den komplett vorbereiteten Tag der offenen Tür leider im letzten Moment verhindert. Dennoch können wir im nächsten Schuljahr drei neue fünfte Klassen begrüßen, die derzeit an drei einzelnen Kennenlerntagen von ihren Tutoren, Tagesheimbetreuern und Klassenleitern bei uns eingeführt werden. Die familiäre Form dieser Tage ist ein weiteres, coronabedingtes Novum.

Im laufenden Betrieb musste um Pfingsten der A-Bau leergeräumt und der nahezu fertig gestellte D-Bau bezogen werden. Dieser Kraftakt war nur durch das Zusammenwirken vieler Gruppen der Schulfamilie unter der umsichtigen Koordination von Br. Jeremia Dr. Schwachhöfer OSB möglich, dem ich dafür abermals ein großes Danke aussprechen möchte. Unser Schulträger ermöglicht uns mit diesem ersten Bauabschnitt den Bezug technisch hochwertiger und ästhetisch einfühlsam gestalteter Räume, die uns für unser Medienkonzept und die Projektarbeit optimale Bedingungen bieten. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns auf die Einweihung im Herbst.

Wie Abt Michael in seinem Schreiben an die Schulfamilie Ende Juni angekündigt hatte, wird unser Schulseelsorger Pater Jesaja Langenbacher ab dem kommenden Schuljahr eine neue Aufgabe im Gästehaus der Abtei erhalten. Im Namen der Schulfamilie danke ich P. Jesaja sehr für seine herzliche, offene und auch humorvolle Art, andere Menschen mit dem Glauben in Berührung zu bringen und sie zu begleiten. Mit ihm danke ich dem ganzen Team der Schulseelsorge, das mit so viel Herzblut und Kreativität unsere Gottesdienste und religiösen Aktionen gestaltet. Br. Melchior Schnaidt, der P. Jesaja als Schulseelsorger nachfolgt, wünsche ich dafür alles Gute und Gottes Segen!

Der trotz Corona umfangreiche, vor Kurzem fertiggewordene Jahresbericht wird – erstmals ganz in Farbe - die weiteren Aktionen dieses Schuljahrs beleuchten. Blicken wir noch kurz auf das nächste: Ein großzügig gehandhabtes "Vorrücken auf Probe" soll den Schülerinnen und Schülern mit einem schwachen Leistungsbild in diesem Schuljahr den Weg in die nächste Jahrgangsstufe ebnen, die dann wieder in der gesamten Klassengruppe unterrichtet werden soll. Dennoch ist die Beratung und Entscheidung im Einzelfall notwendig, um den besten Weg für ein Kind herauszufinden. In jedem Fall bitte ich unsere Schüler und Sie als Eltern sehr dringend: Helfen Sie mit, dass Ihr Kind nach dieser langen Phase die Grundlagen in den Kernfächern absichert. Dazu gehören Übungs- und Wiederholungszeiten auch ohne den "Notendruck" jetzt am Ende des Schuljahrs und ebenfalls in den Sommerferien (Vokabeln, Rechenaufgaben, ein kleiner Aufsatz).

Nur im guten Zusammenwirken von Elternhaus und Schule können wir es schaffen, dass die Jugendlichen im September nicht mit einem (zu) großen Abstand neu beginnen müssen. So wünsche ich der gesamten Schulfamilie einen guten Abschluss des Schuljahrs, die verdiente Erholung in den Ferien und einen motivierten Start im Herbst! Mit herzlichem Gruß, Ihr und Euer Markus Binzenhöfer, Schulleiter Zum bestandenen Abitur gratulieren wir unseren Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Allen Schülerinnen und Schülern, die unsere Schule verlassen, wünschen wir ebenfalls alles Gute und Gottes Segen.

Mit herzlichem Gruß,
Ihr und Euer Markus Binzenhöfer, Schulleiter

Zum bestandenen Abitur gratulieren wir unseren Abiturientinnen und Abiturienten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die Zukunft. Allen Schülerinnen und Schülern, die unsere Schule verlassen, wünschen wir ebenfalls alles Gute und Gottes Segen.