Münchner Kultur und Politik aus erster Hand
Was verdient eine Landtagsabgeordnete? Wie bekommt sie Beruf und Familie unter einen Hut? Gibt es christliche Politik? Es sind sehr konkrete Fragen, die Schülerinnen und Schüler des Egbert-Gymnasiums zur Begegnung mit Barbara Becker MdL mitgebracht haben. Und sie werden alle beantwortet, authentisch, persönlich und vor Ort in München, wohin die Gruppe zu einer Studienfahrt aufgebrochen ist. Tags darauf wiederholt sich der persönliche Einblick, als die Jugendlichen des Abschlussjahrgangs den Opernsänger Wolfgang Antesberger treffen und mit ihm über seine Arbeit an der Bayerischen Staatsoper sprechen. Ein paar Stunden später erleben die Schülerinnen und Schüler dort auch die Spielzeitpremiere von Wagners „Der fliegende Holländer“. Kunst und Geschichte lebendig machen, das war das Anliegen der viertätigen Fahrt in die Landeshauptstadt. Dazu gehörten der Besuch der Pinakotheken und einer Ausstellung des Fotografen Erwin Olaf, ein Blick hinter die Kulissen des Gärtnerplatztheaters und Spaziergänge zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, die kulturell soeben aus dem Coronaschlaf erwacht. Die Musicalfans kamen bei „My fair Lady“ auf ihre Kosten. Befreiungskriege, Säkularisation, Hitlerputsch: Die Begriffe aus dem Geschichtsunterricht bekommen bei einem Stadtrundgang ihren Bezug zur Wirklichkeit, und wer am wuchtigen Grabmal Ludwigs II. in der Gruft der Michaelskirche stand, kann den Märchenkönig in geschichtliche Zusammenhänge besser einordnen.
Im letzten Schuljahr konnten aufgrund der Pandemie keine Schülerfahrten durchgeführt werden. Mit Studienreisen der Q12 des Egbert-Gymnasiums nach München, Speyer, in die Alpen, Griechenland, auf Kloster Banz oder zu Besinnungstagen beginnt wieder diese wertvolle Form des Lernens vor Ort und aus erster Hand.
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