Herausragende Künstler
Den Gruppen-Schulpreis des Egbert-Gymnasiums erhält in diesem Jahr der Kurs „Additum Kunst“. Die Schülerinnen und Schüler von Kunstlehrerin Tanja Seger haben auf vielfältige Art und Weise Spuren hinterlassen: bei der Schulhausgestaltung, bei verschiedenen Publikationen und bei Ausstellungen. In Anerkennung dieser besonderen Leistungen entschied sich das Lehrerkollegium dazu, den vom Elternbeitrat finanzierten Schulpreis an die Künstler zu verleihen.
„Ist doch bloß Kunst! Kind, die Hauptfächer sind wichtig!“ Gegen dieses Vorurteil wandte sich Tanja Seger bei der Preisverleihung am ersten Schultag: „Hier vorne stehen allesamt Schüler, für die Kunst nicht nur ein ´bisschen Malen´ ist.“ Ihr, mein liebes Additum, bringt großes Können, Leidenschaft und enormen Fleiß in das künstlerische Schulleben mit ein und bekommt hiermit den Schulpreis 2021 verliehen“, so Seger. Zu dem Kurs zählen Amelie Wildauer, Lea Kruse, Pauline Breitschopf, Tabea Kroth, Annika Petersen, Jana Gnatenko, Viljam Sonntag, Jil Herbig, Katharina Riedmüller, Katharina Vicedom und Elina Grötsch. Sie haben sich im letzten Jahr weit über das normale Unterrichtsmaß hinaus engagiert.
Neben der Gestaltung einer Ausstellung gaben sie ein Heft für Grundschüler der 4. Klasse heraus. Das Heft lebt - ebenso wie der Jahresbericht - durch die Zeichnungen der Schüler. Und egal, wie viel für die Schule im Lockdown zu tun war, es gab immer den ein oder anderen, der noch zusätzlich „mal schnell“ in zwei bis drei Stunden ein weiteres Wimmelbild für ein Lateinrätsel erstellt hat oder die Grafik noch einmal verändert hat, weil etwa die Strichstärke nicht zum Rest des Heftes passte. Die unzähligen eigenen Grafiken und Aufgaben dieses Heftes haben viele, und nicht nur Kinder, begeistert.
Bei der Laudatio hob Kunstlehrerin Seger auch die Beiträge für die Schulhausgestaltung heraus, so zum Beispiel die bemalte Whiteboardwand im Untergeschoss: „Jede Freistunde und Pause habt ihr genutzt, um das große, aber vergängliche Kunstwerk fertig zu stellen. An der offiziellen Einweihung des D-Baus saßen wir bis abends um 8, um dann selbst auch einfach nur staunend vor diesem großen Gemeinschaftswerk zu sitzen, das gerade mal für zwei Wochen den Rest der Schule faszinieren sollte. Und das hat es selbst bei der Endperformance - dem Wegwischen, als wir immer noch die ein oder andere Grafik entdeckt hatten, die man vorher noch gar nicht wahrgenommen hatte.“
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