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Aktuelles

„Fokus Balkan“

 „Fokus Balkan“ hieß das Planspiel, das die 11. Jahrgangsstufe des Egbert-Gymnasiums in der letzten Schulwoche durchführte. Die Jugendlichen schlüpften dabei in die Rollen von EU-Politikern. Sie fungierten also als Vertreter der Kommission, des Ministerrats und des EU-Parlaments und setzten sich mit der Frage auseinander, wie sie mit dem Beitrittsgesuch der Länder Türkei, Serbien, dem Kosovo und Bosnien-Herzegowina umgehen sollten. Auch diese Staaten und ihre Interessen wurden von Schülern repräsentiert. Nach einer Einarbeitungsphase verhandelten die Schüler sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen. Einige Schüler übernahmen die Funktion der Medienvertreter und berichteten laufend über die Ereignisse. Am Ende wurde zumindest mit Bosnien-Herzegowina ein Aufnahmevertrag unterzeichnet, der detaillierte Bedingungen für einen Beitritt enthielt, etwa die Reform des Rechts- und Justizsystems und die Förderung erneuerbarer Energien. Auch eine Probezeit fügten die Schüler in das Vertragswerk ein. So lernten sie am konkreten Beispiel die Institutionen der Europäischen Union und ihre Entscheidungsprozesse kennen. Vorbereitet wurde das Planspiel durch den Profilkurs „Politik und Zeitgeschichte“. Unser Bild zeigt den „Kommissionspräsidenten“ R. Scholl bei seiner programmatischen Einführungsrede, hinter ihm steht „Kommissarin“ P. Kasper.

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