Sie haben es sich lange in den Kopf gesetzt und gut geplant: Fünf Abiturienten des Egbert-Gymnasiums werden nach ihrem Abitur nicht den üblichen Strand- und Vergnügungsurlaub machen, sondern sie haben sich anders entschieden, für eine Pilgerfahrt nach Rom. Und die soll mit dem Fahrrad bewältigt werden. In rund 14 Tagesetappen wollen sie den Weg in die Heilige Stadt schaffen, begleitet von einer Mitschülerin, die im Auto mitfährt. Entstanden ist die Idee im letzten Schuljahr der Gruppe. Sportlicher Ehrgeiz, der Wunsch nach einer Gemeinschaftserfahrung und der benediktinische Hintergrund ihrer Schulzeit flossen hier zusammen und ließen die Pläne nach und nach konkret werden. Schließlich war es am 15. Juli soweit: Prior Pascal und Schulleiter Markus Binzenhöfer verabschiedeten zusammen mit Eltern und Freunden die Radpilger mit einem Reisesegen. In Rom hoffen die Schüler, die unterwegs immer wieder in Abteien unterkommen werden, nicht nur den Konvent von San Anselmo, sondern auch den Papst erleben zu können.