Zum dritten Mal schon ließ sich Giuseppe Verdi von Shakespeares Romanen inspirieren: "Falstaff" war sein letztes Werk und trotz 28 Opern gerade einmal seine zweite Komödie.

Der Hauptcharakter Falstaff, ein verarmter Adliger, versucht an Geld zu kommen und schreibt deshalb zwei identische Liebesbriefe an zwei reiche Ehefrauen. Diese erkennen jedoch sein Vorhaben und wollen ihn überlisten.

Eine Schülergruppe des Egbert-Gymnasiums sah sich zusammen mit Musiklehrerin Mechthild Binzenhöfer eine Aufführung des "Falstaff" des Mainfrankentheaters Würzburg an - trotz der Konkurrenz des EM-Spiels Deutschland gegen Ungarn am selben Abend. 

Die Schüler waren beeindruckt von der modernen Inszenierung, den aufwändigen Kostümen und der besonderen Kulisse, die sie in der "Theaterfabrik Blaue Halle" erleben konnten. "Die Mannschaft hat auch gewonnen, ohne dass wir das Spiel gesehen haben", sagte am Ende der Oper ein Schüler. Gewonnen haben die Egbert-Schüler einmal mehr eine neue Theatererfahrung.