„Es war einmal Indianerland“
Nils Mohl liest am Egbert-Gymnasium aus seinem preisgekrönten Jugendroman.
„Der junge 17-jährige Mauser, ein talentierter Boxer, der in Hamburg-Jenfeld aufgewachsen ist, erinnert sich an seine erste intensive Liebe“. So beginnt Nils Mohl seine Lesung über seinen sehr erfolgreichen Roman „Es war einmal Indianerland“, der 2011 erschienen ist, vor den Klassen 7c, 8a, 9b, 9c und 10b des EGM.
Leger gekleidet, mit roten Turnschuhen und Mütze – beides Symbole, die in der Selbstfindungsgeschichte eine Rolle spielen – und entspannt auf einem Pult sitzend stellt der Autor zuerst Jackie, in die sich Mauser verliebt, vor, liest das entsprechende Kapitel vor und zeigt anschließend den passenden Filmausschnitt. Dabei erfährt das gespannte Publikum, dass Nils Mohl das Drehbuch mit verfasst und bei der Entstehung des Films mitgewirkt hat. Natürlich gerät Mauser, der Ich-Erzähler, in einen Liebeskonflikt, nachdem er Edda, die so ganz anders als Jackie ist, kennengelernt hat, erzählt der Schriftsteller dann. Er liest die Kennenlernpassage vor und lässt danach den analogen Filmausschnitt laufen. Zwischen wem sich Mauser, der auf dem Weg zum Erwachsenwerden in mehrere schwierige Situationen gerät, entscheidet, verrät Nils Mohl nicht.
In der folgenden, lebendigen Fragerunde erfahren die ZuhörerInnen nicht nur etwas über die Entstehungsgeschichte von „Es war einmal Indianerland“, sondern auch, dass Nils Mohl mit diesem Jugendroman den Durchbruch zu einem renommierten Autor geschafft hat.
Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich mit einem kräftigen Applaus, dass sie so einen bekannten Schriftsteller hautnah erleben durften. Einige werden nach dieser anregenden Autorenlesung in „Es war einmal Indianerland“ eintauchen, sei es in das Buch oder in den Film.
- Erstellt am .