Den herkömmlichen Lehrplan zu verlassen und eigene Akzente im Schulalltag zu setzen, diese Philosophie steckt in den beiden Projekttagen, die am Egbert-Gymnasium traditionell nach den Weihnachtsferien stattfinden. Jede Jahrgangsstufe kann dabei eigene Akzente setzen. Die Fünftklässler erwerben den Medienführerschein, der sie in die Lage versetzt, mit den Ipads verantwortungsvoll umzugehen. Auch gruppendynamische Spiele gehören zu dem Programm, um die Gemeinschaft zu stärken.
Während die Sechstklässler von älteren Schülern, den „Netzgängern“, über die Gefahren und Chancen der Digitalisierung aufgeklärt wurden, vertieften die Siebtklässler ihre Erste-Hilfe-Ausbildung, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Unter dem Motto „Keine Macht den Drogen“ widmete sich die achte Jahrgangsstufe der Suchtprävention. Die neunte Jahrgangsstufe tauchte in die Geschichte der Abtei ein. Konkret ging es um die Aufhebung des Klosters im Jahr 1941 und die Rolle der Mönche, die gegenüber dem NS-Regime Widerstand leisteten. Die Zehntklässler feilten in einem Rhetorik-Seminar an ihrer Redekunst, während sich ihre Mitschüler aus der 11. Jahrgangsstufe um die Vorbereitung der Wissenschaftswoche kümmerten und ein „Lerncoaching“ durchliefen.
Die Zwölftklässler schließlich beschäftigten sich mit ihrer beruflichen Zukunft. Mit Hilfe von Mitarbeitern der Agentur für Arbeit überlegten sie, welche Ausbildung oder welcher Studiengang für sie nach dem Abitur in Frage kommt. Auch die richtige Bewerbung wurde eingeübt. Die Schüler erlebten all diese Projekte als sehr fruchtbar und sinnvoll. Das EGM setzt als staatlich anerkannte Privatschule Akzente im Schulalltag, die über den Lehrplan hinausgehen und die Persönlichkeit des Schülers in den Mittelpunkt stellen.