Gemeinsamer Gottesdienst aller Jahrgangsstufen zum Schulstart
In einem Gottesdienst in der Abteikirche Münsterschwarzach haben Schülerinnen und Schüler des Egbert-Gymnasiums Münsterschwarzach (EGM) gemeinsam mit ihren Lehrkräften das neue Schuljahr 2022/2023 begonnen. Auch die Eltern der neuen Fünftklässler waren eingeladen, den Gottesdienst mitzufeiern. Diese kamen gemeinsam unter großem Applaus in die Kirche.
Zu Beginn der Feier durfte Schülersprecher Erik Petersilka die Schulfamilie begrüßen. Er wünschte allen, dass das diesjährige Schulmotto „Achtung, Nächstenliebe, Respekt – gemeinsam perfekt“ auch außerhalb der Schule zur Bereicherung werde. Der Anspruch auf Perfektion sei aber nur möglich, wenn die Menschlichkeit nicht verloren ginge. Perfektion werde nur durch Gemeinschaft, Nächstenliebe, Achtsamkeit und Respekt vollkommen.
Um Respekt ging es Schulseelsorger Br. Melchior Schnaidt OSB auch in seiner Predigt. Das vorher gehörte Evangelium vom blinden Bartimäus zeige, wie respektlos mit ihm umgegangen wurde. Er sei am Rand gesessen, nicht beachtet worden. Und Jesus habe sich ihm zugewandt, ihn gefragt, was er sich wünsche. Natürlich wollte er sehen können, doch durch die Frage, habe Jesus genau hingeschaut. „Jesus nimmt sich Zeit, ihn anzuschauen und er durfte für sich selbst sprechen. Das ist wichtig“, so Br. Melchior weiter.
Das neue Jahresmotto lade dazu ein, genau hinzuschauen, was die Mitschülerinnen und Mitschüler wirklich brauchen würden und zu hören, was sie sich wünschen. Zuversichtlich dürfe die Schulfamilie darauf hoffen, dass Gott mit seinem Segen begleite. Zu einem Einzelsegen in den Seitenkapellen und im Altarraum lud der Schulseelsorger im Anschluss ein. Begleitet wurde der Gottesdienst musikalisch durch die Band aus Lehrern und Schülern.
Am Ende des Gottesdiensten wurde außerdem durch den Vorsitzenden des Münsterschwarzacher Kreises, Hermann Hardwiger, der Gruppen-Schulpreis an die Voltigier-Gruppe unter der Leitung von Mona Schwanfelder für den „circus equorum“ vom vergangenen Schuljahr verliehen. Insgesamt 88 Kinder und Jugendliche wirkten an einer zweistündigen Zirkusaufführung mit, die an drei Terminen das Publikum begeisterte. Vorausgegangen waren unzählige Stunden an Proben, in der die einzelnen Nummern – von Artistik über Pantomime, Tanz, Akrobatik und natürlich Voltigieren – einstudiert wurden.
