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Demokratie hautnah erleben

Egbert-Gymnasium wählt Bundestag

 Am Egbert-Gymnasium steht die Demokratie im Mittelpunkt: Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 nehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12 an der Juniorwahl teil. Dabei handelt es sich um eine deutschlandweite, simulierte Wahl, die jungen Menschen die Möglichkeit gibt, den Wahlprozess hautnah zu erleben. Ziel der Juniorwahl ist es, Demokratie greifbar zu machen und das Bewusstsein für politische Teilhabe zu stärken.

„Wahlen sind das Herzstück der Demokratie“, erklärt Herr Pohl, Lehrer für Politik und Geschichte, der die Aktion mit der Klasse 11c organisiert. „Mit der Juniorwahl wollen wir zeigen, dass jede Stimme zählt, auch die der jungen Generation.“

Die Organisation der Wahl liegt in den Händen der Schülerinnen und Schüler. Von der Einrichtung eines Wahlvorstands, über die Organisation und Ausstattung bis hin zur Auszählung der Stimmen: Alles wird eigenständig geplant und umgesetzt. Dieses Engagement sorgt nicht nur für eine realistische Simulation, sondern auch dafür, dass die Schüler Verantwortung übernehmen und den Ablauf einer Wahl verstehen.

Für die Mitschülerinnen und Mitschüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12 heißt es dann: Kreuzchen setzen wie bei der echten Bundestagswahl. Dabei erhalten sie die gleichen Stimmzettel wie die erwachsenen Wählerinnen und Wähler ihres Wahlkreises. „Ich finde es spannend, wie das funktioniert, und fühle mich so besser vorbereitet, wenn ich nächstes Mal selbst wählen darf“, sagt Felix Frankenberger aus der 12. Klasse.

Die Ergebnisse der Juniorwahl bleiben bis zum Wahltag geheim und werden zeitgleich mit denen der Bundestagswahl veröffentlicht. Damit bekommen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Ergebnisse mit den tatsächlichen Stimmen zu vergleichen und darüber zu reflektieren.

Die Juniorwahl am Egbert-Gymnasium ist mehr als nur eine Übung - sie ist gelebte Demokratie und ein wichtiger Schritt in der politischen Bildung der nächsten Generation.