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Eine Prunkspiere bringt Schatten und Honig

Jutta Sandeck und Gitti Feldlin-Hansel pflanzen einen Baum am EGM

Jahrzehntelang wirkten Jutta Sandeck und Gitti Feldlin-Hansel als Lehrerinnen am Egbert-Gymnasium, ehe sie am Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand eintraten. Nun aber kamen sie für eine einmalige Aktion zurück: Sie pflanzten einen Baum als Zeichen der Erinnerung, der Dankbarkeit und Hoffnung auf eine gute Zukunft.

"Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest damit begonnen, den Sinn des Lebens zu verstehen." An diese Worte des bengalischen Philosophen und Schriftstellers Rabindranath Tagore erinnerte Jutta Sandeck bei der Baumpflanzung – nicht ohne augenzwinkernd hinzuzufügen: „Ich hoffe schon, dass ich den Schatten des Baumes noch etwas genießen kann, wenn ich zu Besuch hierher zurückkomme.“ Sie selbst konnte am EGM Wurzeln schlagen, ähnlich wie es der Baum hoffentlich auch tun wird.

Bäume binden Kohlendioxid und sind damit wichtige Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel. Abgesehen von dieser wertvollen Funktion haben sich Sandeck und Feldlin-Hansel zusammen mit dem Landschaftsgärtner Johannes Holubar ein besonders schönes Exemplar ausgesucht: Die „Prunkspiere“ zeichnet sich durch einen großen Blütenreichtum im Mai und Juni aus. Sie ist pflegeleicht, ungiftig und bienenfreundlich. So hat auch die schuleigene Imkergruppe noch eine nachhaltige Freude an dem sommergrünen Gewächs.

Zum Foto: Die ehemaligen Lehrkräfte Jutta Sandeck und Gitti Feldlin-Hansel stifteten und pflanzten eine „Prunkspiere“ für den neuen Pausenhof am EGM. Nach dem Düngen und dem Hineinheben des Wurzelballens wurde das neue Gehölz kräftig gegossen. Abtei-Landschaftsgärtner Johannes Holubar half beim Aussuchen und Pflanzen des Gewächses.