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„Wieder naht der heil´ge Stern“

Geistliches Konzert des Egbert-Gymnasiums erntet großen Zuspruch beim Publikum.

Münsterschwarzach. Zu einem geistlichen Konzert kam die Schulfamilie des Egbert-Gymnasiums kurz vor Weihnachten in der Abteikirche zusammen, die mehr als voll besetzt war. Eltern, Schüler, Lehrkräfte und Ehemalige stimmten sich bei festlicher Musik auf die Ankunft des Herrn ein.

Zunächst traten die verschiedenen Ensembles eigenständig in Erscheinung, etwa das Orchester und die Schulblasmusik unter der Leitung von Rupert Neugebauer mit einem Marsch aus der Oper „Scipio“. Die fünften Klassen, die wöchentlich eine eigene Chorstunde haben, zeigten ihr Können mit einigen Weihnachtsliedern, angeleitet von Constantin Köblitz und Br. Julian Glienke. Überhaupt erlebten die Chöre nach der Corona-Pause eine Renaissance. So stimmte der Chor der sechsten bis achten Klassen und der Gemischte Chor unter der Leitung von Mechthild Binzenhöfer die Besucher auf Weihnachten ein. Gefühlvolle Balladen brachten die Bands aus Mittel- und Oberstufe unter der Regie von Benedikt Prang zu Gehör. Neben den Ensembles zeigten schließlich auch die Organisten Christoph Schafferhans und Kyrill Zeiher, beide Schüler von P. Dominikus Trautner, ihr reichhaltiges Repertoire.

 Das Konzert näherte sich dem Höhepunkt, als die Weihnachtsgeschichte von Max Drischner zur Aufführung kam. Den dazu gehörenden Stücken, die aus den 40er Jahren stammen, liegen verschiedene bekannte schlesische Melodien zugrunde und die Aussetzung ist so konzipiert, dass wegen des Krieges auch mit wenigen Männern gesungen werden kann. Es endet mit einer gesungenen Version des Vater unsers. Den Schlusspunkt setzte das Lied „Global Christmas“, das Schulleiter Markus Binzenhöfer eigens für diesen Anlass geschrieben hatte. Es sollte möglichst viele Gruppen und SchülerInnen einschließen, also Orchester, Chöre, 5. Klassen, Solosänger, Bandinstrumente, Harfen und Röhrenglocken. Die zentrale Botschaft wurde in mehreren Sprachen immer wieder vorgetragen, bis sie in einem großen Tuttirefrain mündete. Bei Glühwein, Punsch und Blasmusikklängen bestand nach dem Konzert noch die Möglichkeit zur gemeinsamen Begegnung auf dem Kirchplatz vor der Abtei.