Münsterschwarzach/Würzburg. Am 27. April ging es für 97 Neuntklässler des Egbert-Gymnaisums nach vier Jahren Zwangspause durch „Corona“ wieder nach Würzburg, um dem jüdischen Glauben zu begegnen. In zwei Gruppen besuchten die SchülerInnen sowohl den jüdischen Friedhof als auch das Museum „Shalom Europa“. Dank einiger engagierter Freiwilliger aus dem jüdischen und auch christlichen Glauben erfuhren unsere SchülerInnen einiges über Tradition und Glaube des Judentums. So kam zum Beispiel zur Sprache wie Juden beerdigt werden, welche Feste es auf dem Lebensweg eines Juden gibt und wie man sich eigentlich in einer Synagoge verhält.
Besonders beeindruckt waren unsere SchülerInnen von den uralten Grabsteinen und deren Geschichte. Aber auch das Tragen einer Kippa und der Besuch der Synagoge zählten zu den Highlights. Für das nächste Jahr waren sich sowohl auf jüdischer als auch auf christlicher Seite alle einig: Ein solcher Besuch muss wieder regelmäßig stattfinden, damit der interreligiöse Dialog wieder deutlich(er) zu hören ist.
