Wettbewerb „jugend creativ“ der VR-Bank Kitzingen 2021

Sieben von neun Plätzen gehen an Schülerinnen und Schüler des EGM.

Das Schöne am VR-Bank-Wettbewerb: Für Schüler immer eine große Freude, wenn es etwas zu gewinnen gibt und das Engagement sogar in der Presse Erwähnung findet. Auch sehr beliebt: Große Freiheit bei der Umsetzung gegeben: Ein Vorteil und zu gleich ein Nachteil: Ermöglicht viel Kreativität, aber man muss mit der großen Freiheit auch umgehen können. Und da sind manche auch damit überfordert.

Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass sich unsere Schüler gegen 3300 Schüler an allen Schulen im Landkreis durchsetzen konnten. Von 9 zu vergebenen Plätzen wurden 7 vom EGM belegt. Es sind dies: Alina Lenhart  6A, Platz 3, Clara Göllner 7C, Platz 1, Teresa Nuber  8A, Platz 2, Sarah Teubert 8C, Platz 3 und aus der Q12 mit den Plätzen 1 bis 3 die Schülerinnen: Lea Kruse, Tabea Kroth und Lina Arens.

Unser diesjähriges Thema hatte den Titel: „Bau dir deine Welt“, bei dem sich Kinder und Jugendliche in Bildern und Kurzfilmen auf eine kreative Reise in die Welt der Baukunst begeben konnten. Aber nicht nur die Baukunst im Speziellen bedarf der Erwähnung.

Das Thema ist auch philosophisch zu sehen. Zum ersten mal in der Geschichte gestaltet der Mensch den Planet auf dem er wohnt nicht mehr nur zu seinem Vorteil. Man spricht auch von einer neuen Epoche, von der Ihr sicher schon gehört habt. Der Epoche des Anthropozäns: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Prozesse auf der Erde geworden ist. Auf verschiedenen Kontinenten hat der Mensch zu unterschiedlichen Zeitpunkten massiv in den Naturhaushalt eingegriffen. Aber die heutigen Eingriffe hinterlassen tiefe Spuren:

Beispiele dafür sind: Artensterben, Artenverschleppung, Ausbreitung von Krankheiten, Klimawandel und Übernutzung von Ressourcen. Es gibt Stimmen die sagen:

„Statt mehr Technik und mehr Wissen sei es jetzt nötig einen Kulturwandel einzuleiten. Dazu müsste die Zivilgesellschaft in eine Kulturgesellschaft transformiert werden. Das Gegenkonzept zur Idee des Anthropozäns sei es, Grundfähigkeiten zu entwickeln, die es Menschen ermöglichen, angesichts der Klimakatastrophe ein humanes Leben zu führen."

Ich glaube man sieht, dass gerade diese Forderung in Euren Werken eindrucksvoll dargestellt wird. Man sieht an ihnen deutlich, wie die Ökologie Einzug in die Architektur findet!